13. Trainingslager des SV Welbsleben in Osterburg vom 25.07. – 27.07.2014

Zum insgesamt 13. Mal ging es für die Männermannschaften des SV Welbsleben in die Landessporthochschule nach Osterburg, um sich für die bevorstehende Saison vorzubereiten. Dabei sollte sich die „13“ keineswegs als Unglückzahl herausstellen: Wieder einmal zeigte sich in den drei Tagen, dass die Herrenmannschaften kameradschaftlich zusammenstehen und gewillt sind auch im kommenden Jahr ehrgeizige Ziele zu erreichen.

25.07.2014

Gemeinsames Frühstück am Sportlerheim

In gewohnter Manier starteten die Welbslebener Kicker ihr Traininglager mit einem deftigen gemeinsamen Frühstück, welches wieder einmal liebevoll durch die Bedienungsfachfachkraft Marco Weber direkt am Sportplatz serviert wurde. Von traditionellen Frühstückselementen, über „low carb“-Produkten, bis hin zum „englisch breakfast“ war alles dabei, was sich das Fußballerherz wünscht.

Trotz des grandiosen Frühstücksbüffets wollte bei den Spielern aber keine Heiterkeit aufkommen, da einer aus ihren Reihen noch fehlte : Matthias „Futtich“ Faust. Mit etwa 50-minütiger Verspätung traf „Matthieschen“ dann endlich am Sportplatz ein. Alle Beteiligten ahnten zu diesem Zeitpunkt noch nicht, welche tiefgreifenden Ursachen seine Verspätung hatte. Er erreichte kurzatmig den Tisch und sprach faserig von „Terminen und Verpflichtungen“, von „gesellschaftlicher Verantwortung“ bis hin zu „schlaflosen Nächten“. Nur Insider wissen, dass sich Matthias vor dem Hintergrund aktueller globaler Unruhen zum Ziel gesetzt hat die Stadt Arnstein zukünftig deutlich unabhängiger von russischer Milch zu machen. Eigens dafür erwarb er in den vergangenen Wochen auf einem regionalen Wochenmarkt ein prächtiges braunes Fleckvieh für einen nicht unerheblichen Betrag. Folglich musste der langgewachsene Alteröder bereits in den frühen Morgenstunden dieses regnerischen Tages in den Stall, um die Milchversorgung in der Region auch trotz seiner 3-tägigen Abwesenheit zu sichern – einfach weltklasse! Dennoch blieb auch für ihn noch ausreichend Zeit, um sich zu stärken und fast pünktlich um 8 Uhr konnte man sich dann gemeinsam auf dem Weg in die Altmark machen.

Erste Trainingseinheiten verlaufen erfolgreich – vegetarische Paprikaschote sorgt für Irritation

Um die drei Tage optimal zu nutzen, bat Roman Mages unmittelbar nach der Ankunft direkt zur ersten Trainingseinheit. Auf dem Plan standen verschiedenste Übungen zur Verbesserung der Koordination, Kondition und Technik. Treuer Begleiter während der kompletten Einheit war das runde Leder. Nach 70 Minuten hatten sich folglich auch alle den Appetit auf das Mittagessen verdient und begaben sich geschlossen zur Futterraufe. Für Verwirrung sorgte dann unmittelbar eine heimtückisch gefüllte Paprikaschote, welche sich bei genauerem Hinsehen bzw. Probieren als vegetarische Mahlzeit herausstellte – der Supergau! In der Hoffnung auf „schöne viel Fleisch drinne“ verlangten manche Spieler sogar die doppelte Portion und hatten nun alle Mühe die reichlich mit Gemüse und Getreide gefüllte Schote zu verzehren. Ein Wegwerfen kam nicht in Frage, wollte man nicht direkt am ersten Tag „die Muttern“ hinter dem Tresen verärgern. Marco Weber, er selbst wählte den wohlschmeckenden Frikassee, sah die ganze Angelegenheit pragmatisch: “Es gibt Leute, die können Lesen und es gibt Leute, die können es eben nicht.“ Die je nach Vorherrschen einer Lese-/Rechtschreibschwäche mehr oder weniger gesättigten Spieler hatten nach dem Essen die Gelegenheit ihre Zimmer zu beziehen. „Karl-Heinz“ Böhlert kam dabei in den Genuss einer Sonderbewachung, indem er sein Zimmer mit Trainer Mages teilte. Aber auch die Ich-AG auf Studentenbasis zwischen Sperling und Faust, sowie die Wohngemeinschaft „Berliner Luft“ zwischen Starkowske und Schubert sollten sich als verheißungsvolle Konstellationen herausstellen.

Am Nachmittag stand dann noch eine weitere 90-minütige Trainingseinheit auf dem Programm. Befragte man die Spieler später danach, so war schon die ein oder andere „Schweineübung“ dabei, die die Akteure einiges an Kraft und Durchhaltewillen kostete. Der Fokus der Übungen lag auf dem Zweikampfverhalten und dem Torabschluss und offenbarte so manches heißgeführtes Duell, wie z.B. die Auseinandersetzung „Schubert vs. Sehnert“, in welcher der sonst so rüstige Fips am Ende nur noch auf Knien bettelte: „Roman, bitte nicht nochmal gegen Daniel“. Den Abschluss der Einheit bildete wieder ganz der Tradition folgend ein „Blindenschießen“. Nun galt es nochmals für alle Beteiligten die restlichen Kräfte zu mobilisieren und den gut aufgelegten Weber im Tor zu überlisten. Schnell lichteten sich die Reihen und am Ende verblieben nur noch Pascal „Panda“ Starkowske und Defensiv-Allrounder Friedrich Sperling. „Deine Schüsse sind mir immer eine besondere Herzensangelegenheit“, versicherte Weber dem bedenklich gen Himmel schauenden Sperling vor jedem Schuss. Und es kam, wie es kommen musste. Sperling verzog ein weiteres Mal und Starkowske versenkte mehr oder weniger unhaltbar für Weber. Die Enttäuschung für Fritze war natürlich riesig groß, da half auch ein aufmunterndes „Kopf hoch, Onkel Friedrich“ von Marco Schubert nichts.

Abschlussspiel im Dauerregen wird zur Farce für „Alt“

Zum Abschluss der ersten Trainingseinheiten gab es dann ein weiteres gewohntes Ritual: Das Spiel „Jung gegen Alt“. Um etwas Abwechslung zu gewährleisten, verlegte Trainer Roman Mages die Partie auf den Beachssoccerplatz, in welchem die müden Beine nochmals ordentlich gefordert waren. In einem hitzigen Duell bei strömenden Regen verlangten sich beide Fronten einiges ab. Ziemlich schnell gelang es dem jungen Team den Führungstreffer zu erzielen. Marco Schubert war im nassen Sandboden voll in seinem Element und hatte wenig Mühe gegen die noch etwas starr wirkende Hintermannschaft von „Alt“ einzunetzen. Der bis in die letzten Brusthaare motivierte Weber packte sein Gefolge nun bei der Ehre und wurde dafür belohnt. Faust und Sperling kämpften sich in die Partie und kamen immer besser mit dem ungewohnten Untergrund zurecht. Aus einer soliden Abwehr heraus erzielte Weber dann den verdienten 1:1 Ausgleich. Doch die Freudenschreie verstummten schnell, als Schubert im direkten Gegenzug das 2:1 markierte. Sich bereits auf der Siegerstraße wähnend, kehrte nun der Schlendrian im jungen Team ein. Sperling und wiederum Weber sorgten mit einem Doppelschlag für das 2:3 und stellten den Spielverlauf bis dato auf den Kopf. Aus dem Nichts heraus war es dann Hufenhäuser, der mit einem direkt verwandelten Abstoß das 3:3 markierte und die Uhren wieder auf Null drehte. Die wenigen Zuschauer bekamen im Anschluss nun sehr anschaulich demonstriert, was es heißt „alt“ auszusehen. Völlig von der Rolle nutze Karbe die Gunst des Momentes und legte nach einem Solo direkt das 4:3 nach. Es folgten wütende Angriffe der alten Hasen, die jedoch nichts Zählbares einbrachten, da entweder ein Fuß, ein Pfosten oder ein Fips im Weg war. Die Erlösung für alle Beteiligten brachte dann wiederum Karbe, der einen Konter im zweiten Nachfassen zum 5:3 Endresultat abschloss und das Spiel damit nach gut 30 Minuten beendete. Mit großer Genugtuung verließen die jungen Beachsoccer-Cracks das Feld, während indes bereits Ursachenforschung bei „Alt“ betrieben wurde.

Am Abend untersuchte dann eine Gruppe von Archäologen aus Chemnitz – diese befanden sich ebenfalls im Trainingslager in Osterburg- den Spielort. Aufmerksam geworden waren die acht Sachsen vermutlich auf die Fußabdrücke von Abwehrrecke Matthias Faust. „So etwas sieht man wirklich selten, wir schätzen die Füße auf eine 52er Länge“, so der aufgeregte Vorsitzende des Chemnitzer Archäologen Vereins. Aber noch etwas war offenkundig geworden. „Wir konnten bei der Hälfte der Akteure eine starke Gewichtsverlagerung auf die Fußspitzen feststellen. Menschen mit derartigen Fußabdrücken weisen oftmals einen deutlich erhöhten Bauchfettanteil auf und zeigen eine eingeschüchterte, nach vorn und unten gebeugte Körperhaltung. Es muss etwas Unglaubliches passiert sein, damit ein Mensch derart in sich zusammensinkt.“ Als der Archäologe dann einen Blick auf die Ergebnistafel warf, war ihm klar, was passiert war…alles ergab plötzlich Sinn.

26.07.2014

Axel Geppert nicht zu stoppen

Nach dem gemeinsamen Frühstück ging es am zweiten Tag gegen 9 Uhr zu einer intensiven und einstündigen Laufeinheit in Stadion, um dort auf der Tartanbahn an den konditionellen Fähigkeiten der Truppe zu arbeiten.

Den Auftakt machten zwei Gruppenübungen, in welchen gemeinsam gegen den inneren Schweinehund angekämpft wurde. Zum großen Finale gab es dann einen 400-Meter Lauf auf Zeit. Hier überragte der erst im Laufe des Vormittags angereiste Axel Geppert mit einer Zeit von 1 Minute und 3 Sekunden. Knapp geschlagen geben, musste sich das Duo Karbe/ Hufenhäuser mit 1:09 sowie die Lauf-AG Weber/Faust mit 1:20. Aber auch alle anderen hielten tapfer durch und gingen nochmals an ihre Leistungsgrenzen. Zur Belohnung ging es anschließend für 2 Stunden in das Schwimmbad, um im Whirlpool und der Eistonne zu regenerieren.

„Alt“ zeigt sich im Beachvolleyball weiter formschwach

Arg gebeutelt von der derben 3:5 Schlappe im Beachsoccer gegen „Jung“ am Vortag, versuchte „Alt“ nun mit aller Macht im Beachvolleyball die Vorherrschaft zurückzugewinnen. Doch das Debakel nahm weiter seinen Lauf. Nach unzähligen Abstimmungsfehlern und technischen Unzulänglichkeiten, deklassierte das junge Team ihren Gegner mit 21:12 im ersten Satz. Ein ums andere Mal schmetterte der hochgewachsene Karbe den Volleyball Sperling und Co. nur so um die Ohren. Zeitgleich rettete der bodennah gewachsene Schubert jeden noch so genial gespielten Ball von „Alt“ aus der Gefahrenzone. Es war schlichtweg zum verzweifeln, nichts schien auf Seiten der alten Hasen zu klappen.

Immer wieder angetrieben von einem hochmotivierten Marco Weber, sollte nun im zweiten Satz endlich das Ruder herumgerissen werden. Der im ersten Satz noch mit Schwierigkeiten agierende Faust wurde jetzt zur Schaltzentrale von „Alt“. Immer wieder dirigierte der erfahrene „Braunfleckvieh-Besitzer“ das Spiel und brachte seine Leute von Punkt zu Punkt – weltklasse! Auch Friedrich Sperling – mit Schmerzen in Spiel gegangen, aber nach einer 2000er Ibu im Pausentee wieder regeneriert – harmonierte hervorragend mit Sehnert, Böhlert und Weber am Netz. Folgerichtig gewann „Alt“ den zweiten Satz mit 25:20 und schöpfte nun nochmal Hoffnung für den dritten und entscheidenden Satz. Da hatte „Jung“ natürlich etwas dagegen, insbesondere Schubert wollte Sperling im letzten Durchgang nochmal das „Fell über die Ohren ziehen“. Trunken vor Siegesglück verpasste „Alt“ dann auch die Startphase des dritten Satzes. Ziemlich zügig stand es 0:4 aus Sicht der Routiniers. Und diese Hypothek sollte bis zum Ende auch nicht mehr aufholbar sein. Eine 9:15 Niederlage im letzten Satz und damit der K.O. in der dritten Runde sorgte dafür, dass „Jung“ der Sonne etwas näher kam und „Alt“ zunächst die sportliche Vorherrschaft an die junge Konkurrenz abtreten musste.

C. Geppert und Hufenhäuser gewinnen ersten Tennis Grand Slam des SV Welbsleben – Statt Berga und Gonna, bald Garros und Baku?

Pünktlich zum ersten offiziellen Tennis „Grand Slam“ Turnier des SV Welbsleben ließ sich dann am Nachmittag auch die Sonne blicken. Gespielt wurde im Doppel, Jeder-gegen-Jeden, ein Satz, jeweils bis eine Mannschaft 11 Punkte hatte. Damit standen insgesamt 21 Partien auf dem Spielplan.

Am Ende triumphierte das Gespann C. Geppert/Hufenhäuser souverän mit 6 Siegen aus 6 Spielen. Zeitweise war es jedoch ziemlich knapp für die beiden, denn sowohl das Duo Mages/Weber, als auch die Zweckgemeinschaft Rockmann/A. Geppert konnten nur knapp mit 11:9 besiegt werden. Neben reichlich Ruhm und warmen Worten gab es für die Gewinner dann auch noch einen handlichen 6er-Kasten holländisches Premium. Falko Rockmann und Axel Geppert landeten auf Platz 2 und sicherten sich somit endlich mal ein paar vernünftige Socken für den nächsten Arbeitseinsatz. „Alleine kann er nicht gewinnen“, so resümierte ein Niemberger Spieler, der am Spielfeldrand gerade zufällig sah, wie Axel Geppert zur Verzweiflung von Falko Rockmann das Dutzend an Aufgabefehlern vollmachte. Die Funktionärsbande um Roman Mages und Marco Weber freuten sich am Ende über den dritten Platz und über eine Zeitung…nun ja…bei der irgendwann mal die Seiten etwas schwerer auseinander gehen werden. Die Frage, ob das Siegergespann zukünftig nun vom Fußballfeld auf den Tenniscourt wechseln würde, ließen die beiden Gewinner unbeantwortet. Jedoch lässt das Statement „Mit großen Bällen können wir sicher noch besser umgehen“ zumindest erahnen, dass beide zum Saisonauftakt gegen Gonnatal wieder ohne Tennisschläger auf dem grünen Rasen stehen werden.

Und sie können es doch noch – „Alt“ vermöbelt „Jung“ beim Bowling

Am Abend wurde es dann nochmal richtig spannend. Sollte es nach den Niederlagen im Fußball und Volleyball nun auch noch beim Bowling eine Niederlage für „Alt“ geben? Den ganzen Tag lang schwebte diese historisch einmalige Chance zum 3:0 in den Köpfen der jungen Spieler. Am Ende war die mentale Last wohl doch etwas zu groß, denn „Alt“ zeigte während des gesamten Bowling-Abends, dass man nichts verlernt hatte. Insbesondere Rockmann und Sperling bowlten die Gegner nur so aus der Halle. Etwas erfolgsmüde und die gute Stimmung nicht gefährden wolllend, ließ „Jung“ die alte Kegeltruppe gewähren und holte artig die verdienten Getränke. Für die Nacht verhängte Trainer Mages eine Ausgangssperre, da sich mittlerweile als Polarfüchse verkleidete Personen auf dem Gelände befanden.

27.07.2014

Mit Rockmann kommt die Wende

Am nächsten Morgen ging es dann zum Abschluss in einem 2 x 30minütigen Testspiel gegen den Bezirksligaaufsteiger aus Wittingen. Die Gegner aus Niedersachsen waren mit einem jungen Team angereist und legten los, wie die Feuerwehr. Torhüter Weber musste mehrfach seine Klasse unter Beweis stellen, um einen frühzeitigen Rückstand zu vermeiden. Doch nachdem ein Wittinger Spieler die halbe Welbslebener Mannschaft mit einem Solo aussteigen ließ, war selbst (Green)-keeper Weber machtlos. Und Wittingen stürmte weiter. Mit Glück und etwas Verstand „überlebte“ man die Folgezeit im Wittinger Kugelhagel ohne weiteren Gegentreffer. In der 20. Minute kam es dann zu einem unglücklichen Zusammenprall zwischen Pinkert und Axel Geppert. Für „Akim“ gab es dabei ordentlich „Muß auf de Jichtlatten“ und er musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für ihn kam der ehrgeizige Rockmann ins Spiel, welcher für die bevorstehende Saison als eigenen Anspruch hinsichtlich der Anzahl seiner Spiele auf dem Feld das Ziel „25+“ ausgab. Rockmann belebte das Spiel und es gab sogar Entlastungsangriffe. Plötzlich war Pinkert auf der rechten Seite auf und davon. Mit einem feinen Zuspiel setzte er den mitgelaufenen Hufenhäuser in Szene, welcher sich gegen Abwehrspieler und Torhüter durchsetzen konnte und den Ball zum 1:1 ins leere Tor schob. Mit diesem Resultat ging es dann in die Pause.

Nach dem Wechsel machte Wittingen wieder ordentlich Druck. Nachdem der Torhüter der Niedersachsen nahezu beschäftigungslos im ersten Abschnitt war, wechselte er jetzt ins Mittelfeld und Wittingen stellte „irgend so eine Blinse“ ins Tor, wie man am Spielfeldrand von der gegnerischen Bank erfahren konnte. Wittingen begann den zweiten Abschnitt ähnlich dominant, wie in der ersten Hälfte. 15 Minuten vor dem Ende wurden die Niedersachsen von der Welbslebener Defensive geradezu genötigt, die Pille ins Netz zu schießen. Nachdem auch das dritte Nordlicht nicht in der Lage war den Ball aus der Gefahrenzone zu schießen, opferte sich ein Wittinger und vollendete trocken zum 1:2. Danach stabilisierte sich die Hintermannschaft der Nordlichter und die Offensivabteilung drehte nochmal auf. Der nüchterne Pinkert war nach einem langen Ball aus der eigenen Hälfte schneller, als alle Abwehrspieler und schoss überlegt zum 2:2 ein. Und es sollte sogar noch der Siegtreffer möglich sein. Einen Abschlag von Weber legte Rockmann gekonnt mit dem Rücken in die eigene Hälfte zurück. Schubert nahm das Leder auf und brachte Neuzugang Starkowske auf der linken Seite in gute Position. Sein Schuss prallte in den Abwehrreihen ab, jedoch schaltete Böhlert schnell wie eine Gazelle und schoss den Ball aus etwa 25 Metern ins kurioserweise leerstehende Gehäuse. Wo der Torhüter zu dieser Zeit war, wird sein Geheimnis bleiben. Egal wie, Welbsleben lag nach einer besseren zweiten Hälfte nun in Führung und gab diese bis zum Ende auch nicht mehr her. Somit gelang nun im zweiten Testspiel doch der erste Sieg für die Nordlichter und bot einen passenden Abschluss für ein gelungenes Trainingslager.

Nach einer deftigen Schweineroulade ging es dann heimwärts in Richtung Welbsleben. Wieder einmal konnten 16 Teilnehmer auf lustige und sportlich wertvolle Tage zurückblicken. Die Zimmer für das nächste Jahr sind gebucht, Anmeldungen werden ab jetzt entgegengenommen. Und wer wissen möchte, welche Anekdoten es am Abend in der Zeit nach 20 Uhr gab, der kommt beim nächsten Mal einfach mit – ein tolles Wochenende ist garantiert.