Unter dem Motto „The same procedure as every year“ flogen die Nordlichter mal wieder in Runde 1 des Kreispokals raus. Zwar musste man wieder etliche Stammkräfte ersetzen. Doch selbst mit dem Kader welcher zur Verfügung stand hätte man erfolgreich sein müssen. Doch gegen einen nicht unbedingt über sich hinaus wachsenden Gegner reichte es nicht und man verlor am Ende 2:3.
Zum Spielverlauf gibt es dann auch nicht viel zu erzählen. Welbsleben war die spielbestimmende Mannschaft. Konnte aber die sich anbietenden Räume nicht nutzen und blieb über 90 Minuten ideenlos. Einziger Lichtblick war das Führungstor durch Tim Pinkert. In der 27.Minute wurde dieser von Routinier Thomas Trempler im Strafraum perfekt angespielt und verwandelte eiskalt. Doch wie gesagt, dabei blieb es. Man könnte ja solch ein Spiel, wo nicht viel gelingt oder wo die Kreativ ausbleibt, dann aber trotzdem gewinnen. Doch die Welbsleber machten es in der Defensive nicht besser. So viel dann aus dem Nichts in der 40.Minute der Ausgleich. Erst vertändelte Marco Schubert den Ball auf der rechten Seite Höhe Mittellinie. Mario Thomas gab anschließend seinem Gegenspieler nur Geleitschutz und Tim Pinkert hatte das Nachsehen gegen Marcus Meister der einen Schritt schneller am Ball war und einschoss.
Nach einer kurzen intensiven Halbzeitansprache und zwei personellen Änderungen ging es in Hälfte Zwei. Nun sollte alles besser werden. Doch der erste Torschuss der Gastgeber landete in der 57.Minute zur Führung im Netz. Bei dem haltbaren Schuss von Eric Kramer machte Keeper Pascal Starkowske keine gute Figur und die Moral der Nordlichter war nun ganz am Boden. Zwar waren sie weiter tonangebend, doch es fehlten jegliche Initialzündungen. In der 70.Minute zappelte dann der Ball aber doch im Netz. Mario Thomas schlug das Leder einfach mal über den zu weit vor seinem Kasten stehenden Norman Meier und es stand 2:2. Die Welbsleber drückten nun doch noch einmal auf die Tube. Vor allem der eingewechselte Andreas Meseberg brachte viel Schwung über die rechte Seite. Doch agierte er ebenfalls glücklos. Und so kam es wie es kommen musste. In der 84.Minute lud Kapitän Mathias Faust seinen Gegenspieler zu einem Grundliniendurchbruch ein. Der anschließende Pass erreichte wieder Marcus Meister der am schnellsten reagierte und das Geschenk dankend annahm.
Danach passierte nichts mehr (war vorher auch nicht viel anders) und die Nordlichter gingen von sich selbst enttäuscht mit hängenden Köpfen vom Platz.
Ein freies Wochenende haben sich ergurkt: Starkowske, Brunner, Thomas, Faust, Tietze, Wenzel, Schubert, T. Pinkert. N. Pinkert (46.Meseberg), Trempler und Karbe
Torfolge: 0:1 T.Pinkert (27.), 1:1 Meister (40.), 2:1 Kramer (57.), 2: 2 Thomas (70.), 3:2 Meister (84.)
Zuschauer: 41
Schiedsrichter: Karsten Kucharczyk (Romonta Stedten)