Einen deutlichen Sieg landeten die Nordlichter am Samstag gegen die Landesligareserve des SV Eintracht Lüttchendorf. Dabei konnte man viele Fehler, die in den letzten Spielen gemacht worden, abstellen. Dazu kam eine hohe Laufbereitschaft und es wurde endlich mal wieder Fußball gespielt.
Bis auf zwei Änderungen ließ Trainer Mages die selbe Mannschaft aufs Feld wie in Oberröblingen. Die Jungs sollten die Möglichkeit bekommen, sich besser darzustellen als bei der Niederlage in der Vorwoche. Diese Chance nutzten sie und zeigten endlich mal wieder Qualitäten. Von Beginn an bestimmten sie das Spiel und setzten den doch schwachen Gegner unter Druck. In der 5.Minute passte Mario Thomas gekonnt in den 16ner auf Marian Karbe, der das Ziel noch knapp verfehlte. Drei Minuten später übersah das Schiedsrichterkollektiv ein klares Handspiel von Senito Pechara im Strafraum. Hier hätte es Handelfmeter geben müssen. Welbsleben ließ sich aber nicht beirren und setzte den Gegner weiter unter Druck. In der 13.Minute brachtte Mathias Faust mit einem „Diaggo“ Karbe ins Spiel. Dieser war wieder ungedeckt im 16ner der Eintracht aufgetaucht und vollendete überlegt gegen den zögerlich agierenden Keeper Christian Voigt. Mehr und mehr fanden die Nordlichter nun den Spaß am Spiel. Vor allem Nick Pinkert war nicht zu halten. Er lief in diesem Spiel gefühlte 37km.
In der 23.Minute sahen dann die wenigen Zuschauer, aus Lüttchendorf waren nur zwei Spielerfrauen mit angereist, den ersten ausgespielten Angriff der Gäste. Doch Gefahr brachte dieser nicht wirklich. Anders die Hausherren an diesem Tag. Ruhepol Andreas Ulrich eroberte sich den Ball, passte in die Zentrale auf Lars Böhlert der blitzschnell auf Axel Geppert weiterleitete. Geppert drang in den Strafraum ein und setzte das Leder an den linken Pfosten. Den zurückspringenden Ball versenkte Tim Pinkert überlegt mit Flachschuss zum 2:0. Und Welbsleben agierte weiter offensiv. Lüttchendorf dagegen fand weiterhin kaum statt. In der 35.Minute hatten sie dann eine gute Freistoßmöglichkeit. Doch Hendrik Seifert schoss den Ball direkt in die Arme von Sven Pape. Ein weiterer Ausdruck für die Harmlosigkeit der Emmerich-Truppe. Bis zur Pause passierte dann nichts mehr.
In Hälfte Zwei gab es das gleiche Bild. Welbsleben spielte, Lüttchendorf reagierte. Doch teilweise zu spät. In der 53.Minute hatten sie dabei noch Glück. Ulrich flankte auf Axel Geppert, dessen Abschluss aber nicht von Erfolg gekrönt wurde. Eine Minute später reagierten die Gäste gleich dreimal viel zu spät. Einen weiten Ball von Thomas ließen zwei Abwehrspieler passieren. Tim Pinkert lief durch und erwischte das Leder noch vor dem wieder zu zögerlich agierenden Keeper und schob ihn an ihm vorbei ins Tor. 3:0. Die Sache war gegessen. Leider blieben aber die Tore aus. Dies aber auch mit Unterstützung des Schiedsrichterkollektivs, das zwei weitere Tore nicht anerkannte. In der 77.Minute lag das Leder aber dann doch nochmal im Netz. Eine gelungenes Kurzpassspiel zwischen Karbe und den Pinkerts brachte den eingewechselten Felix Büttner ins Spiel. Der drehte sich mit Ball um seinen Gegenspieler und versenkte das Streitobjekt aus 11m zum 4:0. Als der SVW das Tor noch feierte, schaltete die Eintracht schnell auf Angriff um und kam zu ihrer größten Möglichkeit. Doch Christoph Geppert rettet in letzter Sekunde und so blieb es dann bis zum Schluss bei der deutlichen Führung. Eine gute Leistung der Welbsleber, gegen einen doch sehr schwachen Gegner. Die Bestätigung muss nun am nächsten Samstag in Wimmelburg erfolgen.
Für den SVW spielten Fußball: Pape, Tietze (46.Christoph Geppert), Faust, Thomas, Ulrich, Böhlert, Höfler (72.Meseberg), T.Pinkert, N.Pinkert, A.Geppert (58. Büttner), Karbe
Torfolge: 1:0 Karbe (13.), 2:0 und 3:0 T.Pinkert (26. und 54.), 4:0 Büttner (77.)
Zuschauer: 35
Schiedsrichter: Karsten Kucharczyk (SV Romonta Stedten)