Spielbericht SV Welbsleben
26. Spieltag, Kreisoberliga Mansfeld-Südharz
VfB Sangerhausen II – SV Welbsleben 0:0
Torschützen: Fehlanzeige
Schiedsrichter: Maximilian Lemaire (SV Eintracht Emseloh)
Schiedsrichterassistenten: Oliver Neubert (VfR Rossla) und Bernd Bornkessel (VfB Uftrungen)
Zuschauer: 25
Zum dritten Mal in dieser Saison brachten die Nordlichter ein 0:0 zu Stande. Bei der mitfavorisierten VfB Reserve verdienten sich die Mannen um Kapitän Lars Böhlert den Punkt aber alle mal. Fast in Bestbesetzung ließ man den Gastgebern auf dem ungeliebten Kunstrasen kaum ins Spiel kommen und setzte selbst einige Achtungszeichen.
In der ersten Hälfte sahen die wenigen Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel in dem die Verbandsligareserve durch Torjäger Kevin Eugenio Schäffner in der 11.Minute erstmals gefährlich vor dem SVW Tor auftauchte. Doch Lars Böhlert wehrte in Zusammenarbeit mit Torhüter Benjamin Jähne den Kopfball ab. Den anschließenden Nachschuss von Martin Rössler blockte Böhlert mit vollem Körpereinsatz ab. Den ersten Torschuss für den SVW gab Marko Schubert in der 21.Minute ab. Dann waren es wieder die Kreisstädter, die durch Marcel Pulz für Gefahr sorgten. Sein Schuss lenkte Jähne jedoch großartig zur Ecke. In dieser Phase des Spiels neutralisierten sich beide Teams größtenteils und das Spiel fand zwischen den Strafräumen statt. In der 38.Minute setzten dann die Welbsleber einen Konter. Andreas Meseberg wurde auf die reise geschickt, doch sein Versuch den Keeper mit einem Lupfer zu überwinden misslang und der Ball wurde von Tom Weise abgewehrt. Marco Weber setzte nach, wurde aber abgeblockt. Drei Minuten später landete ein Freistoß des VfB aus aussichtsreicher Position in der Mauer. Auf Welbsleber Seite versuchten sich dann noch Yves Sehnert und Andreas Meseberg, aber ebenfalls ohne Erfolg.
So ging es torlos in die Kabinen. Mit Beginn der zweiten Hälfte zeigten sich die Hausherren druckvoller und der erste Schuss, abgegeben in der 47.minute von Martin Rössler, landete zum Glück für die Nordlichter am Pfosten. Je länger das Spiel nun dauerte, umso unzufriedener wurden die Kreisstädter. Ebenso verlor Schiedsrichter Maximilian Lemaire seine Linie. Pfiff er in Hälfte Eins noch souverän auf beiden Seiten, so neigte er jetzt dazu, etwas mehr für den VfB zu pfeifen. Bestes Beispiel war eine gelbe Karte für Nick Pinkert. Dieser entfernte sich nach einem Foulspiel vom „Tatort“, der Sangerhäuser Spieler führte schnell aus und schoss Pinkert aus 5m voll in den Rücken. Und obwohl sich der Sangerhäuser entschuldigte, zeigte Lemaire den gelben Karton. Nur halt dem falschen Spieler.
In der 64.Minute versuchte es Sangerhausen wieder aus der zweiten Reihe. Diesmal war es Pulz mit einem Strich aus 25m. Doch Jähne machte sich ganz lang und kratzte das Ding noch zur Ecke raus. Bei den Welbslebern stand die Defensive weiterhin diszipliniert und von Stephan Brunner gut geordnet, nur nach vorn lief nicht mehr viel und Trainer Roman Mages wechselte mit Felix Büttner einen zweiten Stürmer ein. Dieser sorgte noch mal für neuen Schwung und die Nordlichter kamen durch Yves Sehnert zu einer guten Gelegenheit. Über Büttner und Weber gelangte der Ball zu Sehnert, der in den 16ner eindrang. Nach einem Haken schlenzte er den Ball gefühlvoll auf das lange Eck. Torhüter Weise schaute dem Ball nur hinterher, dieser klatschte an den Innenpfosten sprang zum Glück der Hausherren hinter dem Keeper wieder ins Spielfeld.
Bei den Gastgebern lief nun ebenfalls nichts mehr zusammen. Einzig mit Schüssen aus der zweiten Reihe kamen sie in Tornähe. Der gefährlichste wurde dabei von Rössler in der 88.Minute abgesetzt.
Die Welbsleber verteidigten das Unentschieden auch über die fast fünf ! Minuten Nachspielzeit und wurden am Ende mit einem Punkt belohnt. Die Kreisstädter dagegen sind mit der Nullnummer endgültig aus dem Aufstiegsrennen.
Für den SVW spielten: Jähne, Faust, Brunner, Ch.Geppert, Meseberg (64.Büttner), A.Geppert, Böhlert, Y.Sehnert, Schubert (80.Tietze), Weber, Pinkert,