Hoch motoviert gingen die Jungs vom Trainergespann Weber/Thomas in das Spiel bei Rot Weiß Großörner. Drei Punkte waren das Ziel und so ging man auch in das Spiel. Man versuchte sofort den Gastgeber unter Druck zu setzen, entblößte dabei aber immer wieder die Defensive. Zwar hatte am in der 11. Minute die erste gute Möglichkeit im Spiel. David Richters Schuss landete aber abgefälscht nur im Toraus. Sechs Minuten später hatten die Anhänger der SG den Torschrei schon auf den Lippen, doch der Lupfer von Henning Schmidt wurde nach Aussage des 1. Schiri-Assistenten noch von der Linie gekratzt. In den ersten 25 Minuten tauchten die Rot Weißen dreimal gefährlich vor dem SG – Tor auf und doch die Nordlichter hatten Glück, dass die Schiri – Assistentin schnell die Fahne oben hatte. Nachdem der Ball nach der dritten angeblichen Abseitsstellung im Tor lag, blieb der Gastgeber am Drücker und bekam einen Freistoß zugesprochen. Torjäger Koplin jagte das Leder flach und scharf zur Führung ins Torwarteck. Das traf die SG und man kam nicht sofort zurück ins Spiel. Nach einer Ecke, eine halbe Stunde war gespielt, herrschte Konfusität in der engeren Abwehr. Nick Pinkert konnte zwar spektakulär einen Schuss aus Nahdistanz noch klären, doch den anschließenden hohen Ball konnte man dann nicht mehr verteidigen und so hatte Koplin ein leichtes Spiel das Leder zum 2:0 einzuköpfen. Danach versuchte die SG vieles um dem Anschluss zu erzielen, doch außer einen Schuss von David Richter kam man nicht gefährlich vor das Tor.
Zu Beginn der zweiten Hälfte brachte das Trainergespann mit Kevin Riesche einen zweiten Stürmer. Die SG war fortan die spielbestimmende Mannschaft, versäumte es aber die herausgespielten Chancen zu nutzen. So scheiterten Andy Hirt, der immer wieder an den Ketten zog, David Richter und Henning Schmidt aus teilweise aussichtsreichen Positionen. Großörner blieb anfangs dagegen bei Konter immer wieder gefährlich. Nach einer guten Stunde tauchte dann bei einem dieser Konter Tim Pinkert allein vor Keeper Aaron Hornickel auf und wurde fair vom Ball getrennt. Wieder war dann der erste Assistent das Zünglein an der Waage. Denn sein Fähnchen ging hoch und der bis dahin gut leitende Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. Routinier Lachmann nahm dieses Geschenk dankend an und erhöhte auf 3:0.
Da die SG wie schon angesprochen zwar bemüht aber ohne Durchsetzungskraft blieb, war die Niederlage am Ende nicht unverdient. Nun gilt es in den nächsten Spielen wieder voll durchzustarten um noch die nötigen Punkte für den Klassenerhalt einzufahren. Denn mittlerweile ist durchgesickert, dass am Ende der Spielzeit, wann auch immer diese ist, der Koeffizient gezogen wird und der Tabellenplatz errechnet wird. Schade, dass dies nicht offiziell an die Vereine herangetragen wird und man solch einen Beschluss durch „Hörensagen“ in Erfahrung bringen muss. Danke mal wieder für NICHTS!
Für die SG spielten: Hornickel, Neuwirth, Pinkert, Otto, Sehnert (46. Riesche), Hirt (73. Göppert), D. und N. Richter, Hildebrandt (73. Kühne), Karbe, Schmidt
Torfolge: 1:0 und 2:0 Marcel Koplin (26- u. 31.), 3:0 Hagen Lachmann (63. FE)
Zuschauer: 60
Schiedsrichter: Karsten Kucharczyk (SV Germania Hergisdorf)
Assistenten: Holger Bornschein (ESV Lok Röblingen) und Diana Block (?)