SVW bleibt zu Hause eine Macht

  Spielbericht SV Welbsleben

26. Spieltag, Kreisoberliga Mansfeld-Südharz

SV Welbsleben – TSV Kicker 66 Gonnatal  3:2 (1:0)

Torschützen: 1:0 Sebastian Ast (21.), 2:0 Andreas Meseberg (46.), 2:1 Sven Reichmann (59.), 3:1 Andreas Meseberg (79.), 3:2 Daniel Schajka (87.)

Schiedsrichter: Domenic Stamm (MSV Eisleben)

Schiedsrichterassistenten: Hartmut Heiser (Blau Weiß Bornstedt) und Andreas Krause (Edelweiß Arnstedt)

Zuschauer: 55

Mit einem knappen 3:2 Sieg über die Kickers aus Gonnatal setzten die Nordlichter ihre beeindruckende Heimserie fort. So sind sie mittlerweile seit dem 8.Spieltag zu Hause ungeschlagen. Und auch die Siegesserie an der Eine gegen den TSV konnte man fortsetzen. Gonnatal schaffte es auch im fünften Anlauf nicht, den Welbslebern auch nur einen Punkt abzuknöpfen.

Startelf
Startelf
Begrüßung der Kapitäne, Shake hand zwischen Kalle Böhlert und Matze Herper
Begrüßung der Kapitäne, Shake hand zwischen Kalle Böhlert und Matze Herper

Doch dies war für die Hausherren kein leichtes Spiel. Die Kickers waren über die gesamten 90 Minuten die druckvollere Mannschaft und hatten auch spielerisch die besseren Ansätze zu verzeichnen. Doch der SV Welbsleben war wie schon gegen Wimmelburg die effektivere Mannschaft und machte aus ihren wenigen Chancen drei Tore. Die Gäste kamen dagegen vor allem in der ersten Halbzeit nur bei Standards gefährlich vor das von Benjamin Jähne gehütete SVW Tor. Diese bestimmten dann auch größtenteils das Geschehen in Hälfte eins. Viele Nickligkeiten und Meckerein standen auf der Tagesordnung und machten das Spiel nicht gerade ansehnlich. Die erste Chance für die Nordlichter ensprang dann auch aus einem Freistoß. Den brachte Christoph Geppert in den Strafraum, wo sein Bruder Axel freistehend den Ball nicht richtig traf. In der 21.Minute machte es Sebastian Ast besser. Ausgangspunkt war wieder ein Freistoß. Stephan Brunner schlug diesen aus der eigenen Hälfte weit vor das Tor, wo Ast am höchsten stieg und zum 1:0 einköpfte.                  10153176_498457346922707_6456457459706833649_n

Die Welbsleber konnten das Spiel zu diesem Zeitpunkt ausgeglichener gestalten und kamen mit dem selben Muster wie beim Führungstor in der 30.Minute beinahe zum 2:0. Diesmal kam wieder Axel Geppert nicht richtig hinter den Ball. Zwei Minuten später passte Brunner aus der Abwehr auf Lars Böhlert im zentralen Mittelfeld. Dieser bediente Eike Marscheider im Strafraum, der den Ball per Kopf in den Rücken der Abwehr köpfte. Andreas Meseberg schloss den Angriff mit einem Linksschuss ab, welcher aber von einem Abwehrspieler abgewehrt wurde. Bis zur Pause passierte dann nichts Nennenswertes mehr und es ging mit einem nicht ganz unverdienten 1:0 für die Hausherren in die Kabinen.

Der Zeiger der Uhr hatte in Hälfte Zwei noch keine volle Umdrehung hinter sich, da musste Keeper Marco Vinzens das Leder zum zweiten mal aus dem Gonnataler Tor holen. Marko Schubert schickte Lars Böhlert über die rechte Seite.Dieser schlug den Ball auf den zweiten Pfosten wo wieder Marschieder stand. Dieser legte den Ball wieder per Kopf in den Rücken der Abwehr und diesmal ließ Meseberg den vor dem TSV Tor postierten Spielern inklusive Vinzens keine Chance und vollendete überlegt zum 2:0. Doch dieses Tor tat dem SVW überhaupt nicht gut. Man stellte das Offensivspiel nun fast ein und ließ den Gästen immer mehr Platz. So in der 53.Minute als der ehemalige „Esel“ Mathias Herper Schubert und Brunner entwischte und vor dem herauseilenden Jähne auf Kevin Lenzewski ablegte, der aber am leeren Tor vorbei schoss. 10334389_498457266922715_6717457609256286957_n

In der 58.Minute wurde dann das lasche Auftreten in der Welbsleber Defensive bestraft. Sven Reichmann umkurvte Brunner, A.Geppert und Faust und schoss flach ins lange Eck zum Anschluss ein.  Die Welbsleber wachten nun so langsam wieder auf, konnten sich aber nicht entscheidend lösen. Gonna versuchte nun den Ausgleich herbei zu führen. Doch zu viele Ungenauigkeiten und die wieder erlangte Ordnung in der Welbsleber Hintermannschaft ließen einen zweiten Treffer voresrt nicht zu. Dann brachte Trainer Mages mit Marco Weber und Jan Ciesilski zwei frische Kräfte und nahm Ast und Böhlert heraus. Mit Axel Geppert stellte er nun auf zwei Spitzen um und die Gastgeber zogen nun nochmal an. In der 79.Minute erkämpfte sich Axel Geppert im rechten Mittelfeld das Leder und ließ für Meseberg liegen. Dieser zögerte nicht lange und zog flach ab. Vinzens, ziemlich überrascht über den zweiten Torschuss in Hälfte Zwei, hatte anschließend keine Chance den platzierten Schuss ins lange Eck zu entschärfen. 3:1 und der Jubel war dementsprechend groß. Doch die Gäste gaben sich keinesfalls auf. In den letzten 10 Minuten bekamen die Zuschauer nun einen offenen Schlagabtausch zu sehen. Christian Rausch auf TSV Seite nach Solo mit schwachen Abschluss und Marcus Paper mit Kopfball hatten die Möglichkeiten auf der Seite der Gäste. Auf Welbsleber Seite setzte Weber eine Direktabnahme nach Flanke Marscheider ans Außennetz. Im Gegenzug war dann Daniel Schajka zur Stelle und schloss einen schnellen Angriff über die rechte Seite erfolgreich ab. Welbslebens Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Ciesilski mit öffnenden Pass auf Marscheider der zwei Gegenspieler stehen ließ, mit dem schwächeren linken Fuß aber knapp verzog. Danach warf Gonna bei einem Freistoß inklusive Torhüter Vinzens noch einmal alles nach vorn. Doch das verdiente Unentschieden sollte nicht mehr fallen und die Nordlichter überstanden die letzten Minuten schadlos.

Für den SVW spielten: Jähne, Ch.Geppert, Brunner, Tietze, Faust, Meseberg, Schubert, Böhlert (77. Ciesilski), Ast (77. Weber), A.Geppert, Marscheider

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